Tag 9-13

In dieser Woche besichtigte ich weiter unterschiedliche Tempel in Delhi. Am Mittwoch besuchte ich den Lotus-Tempel, welcher auf der Bahai-Religion gründet. So fand ich heraus, dass "Bahai" an 1 Gott für alle Menschen glauben und sie alle Menschen als von Gott Gesandte ansehen, um die Menschheit entsprechend ihrer Nöte zu fördern. Ein sehr schöner Ansatz wie ich finde. Am Donnerstag besuchte ich den Laxminarayan Tempel, einen Hindu-Tempel. Eine große Tempelanlage mit einer schönen Grünfläche, welche für Feierlichkeiten genutzt wird. Speziell an diesem Tempel ist die Glocke, welche jeder - der groß genug ist - bei betreten des Tempels läutet. Leider schaffte ich es trotz ausgeklügelter Technik nicht sie zu erreichen xD Gestern ging es für mich wieder zum Flughafen und ab nach Kalkutta. Dort angekommen chauffierte mich ein sehr musikalischer Taxifahrer zum Hotel. Er sang mir ein indisches Lied vor, ich sang ihm ein englisches Lied vor 🎵 Als ich allerdings mein "Hotel"-Zimmer betrat, war ich über den Zustand schockiert. Ich musste mir sowohl Bettdecke, Handtuch, Klopapier, etc. erstmal beim Personal anfordern. Da ich nur bis Sonntag hier bin, ist es aber ausreichend. Heute besuchte ich den Millennium Park, welcher am Hooghly River liegt. Dort lernte ich Shweta kennen, eine der nettesten Personen welche ich bisher in Indien kennengelernt habe. Sie war ebenfalls alleine unterwegs und nahm mich mit auf eine Bootstour zum anderen Ufer, um mir ihr Unternehmen zu zeigen. Dort lernte ich dann auch ihren Ehemann und ihr Kind kennen. Die beiden führen ein Unternehmen, welches sich auf Therapien für die Nervenbahnen und Fußreflexzonen bezieht. Gemeinsam aßen wir in ihrer Praxis zu Mittag und tranken danach noch einen Chai miteinander, ehe sie mich wieder zurückbegleitete 🙂 Shweta übernahm für diesen Ausflug sämtliche Kosten und wollte von mir auch nichts annehmen, denn für sie ist diese Gastfreundschaft selbstverständlich 🙏